Der Beruf der Bürokauffrau oder des Bürokaufmannes überzeugt vor allem durch die enorm hohe breite an möglichen Einsatzgebieten und die mit diesem Berufsbild verknüpfte Varianz in den gewünschten Tätigkeiten. Die dreijährige Ausbildung zur Bürokauffrau überzeugt dabei vor allem durch die in einem Unternehmen vorhandenen verschiedenen Einsatzgebiete, durch welche sich der angehende Bürokaufmann oder die angehende Bürokauffrau ihr späteres Einsatzgebiet genauer auswählen kann.
Der Ausbildungsplatz als Bürokauffrau – Voraussetzungen für eine gelungene Bewerbung
Auch wenn die Ausbildung zur Bürokauffrau keine Grundvoraussetzung an die Schulbildung aufweist, übernehmen die meisten Betriebe nur Auszubildende, welche über einen guten, mittleren Schulabschluss oder sogar Abitur verfügen. Da dieses Berufsbild vor allem durch seine unterschiedlichen Anforderungen hohe Ansprüche stellt, sollten sowohl die Fächer Deutsch und Mathematik, aber auch Englisch mit guten Noten bezeugt werden können. Weitere Erfahrungen in der Wirtschaft sind dabei selbstverständlich von Vorteil und können bei der Bewerbung positiv ausschlaggebend sein. Darüber hinaus sollten die Auszubildenden über ein gepflegtes Äußeres und gute soziale Fähigkeiten verfügen, da sie oftmals in direktem Kontakt zu Kunden stehen und das jeweilige Unternehmen repräsentieren werden.
Der Beruf der Bürokauffrau
Das Berufsbild der Bürokauffrau ist äußerst vielfältig. Angefangen von der Korrespondenz innerhalb und außerhalb des Unternehmens, umfasst dieses Tätigkeitsgebiet auch die Ablage, die Buchung von Rechnungen oder Ausgaben oder die Vermittlung und Einstellung von neuem Personal. Dieses unheimlich breite Spektrum ermöglicht es allerdings den Auszubildenden auch, sich im Verlaufe der Ausbildung für bestimmte Bereiche innerhalb eines Unternehmens zu spezialisieren und den eigenen Schwerpunkt auf diesen Aufgabenbereich zu legen. So werden mathematisch interessiertere Auszubildende eher im Bereich des Controlling und des Rechnungswesen Freude finden, während kommunikativere Auszubildende eher im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit oder des Personalwesens ihre Erfüllung finden werden. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Bürokauffrau lassen sich darüber hinaus noch weitere Fortbildungen oder ein anschließendes Studium durchführen, welche die Spezialisierung des Berufsbildes und das berufliche Weiterkommen nachhaltig sichern können.
Die Ausbildung zur Bürokauffrau
Wer einen Ausbildungsplatz als Bürokauffrau erhalten hat, kann sich auf eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung mit einem stabilen Grundverdienst freuen. Im Verlauf der dreijährigen Ausbildung werden die Auszubildenden in ihren jeweiligen Ausbildungsfirmen in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt, so dass diese alle Elemente dieses Berufsbildes kennen lernen können. Neben der Zeit im Beruf wird in der Berufsschule das notwendige theoretische Grundgerüst gelehrt, welche den Einsatz in den Unternehmen unterstützen. Besonders fleißige Auszubildende, welche sowohl in der Berufsschule, als auch in der Firma durch hohe Leistung und gute Noten glänzen, können in Abstimmung mit Betrieb und Schule auch für eine verkürzte Ausbildung in Frage kommen. Wer den eigenen Lebenslauf nochmals deutlich aufwerten möchte, sollte sich außerdem kundig machen, da einige Teile der Ausbildung im Ausland absolviert werden können, was gerade bei der späteren Arbeitsplatzsuche von Vorteil sein kann. Internationale Erfahrungen sind besonders in diesem Bereich sehr wertvoll und können das entscheidende Kriterium bei der Bewerbung sein.
Auch wenn der Anteil an Männern in diesem Berufsbild noch deutlich unter repräsentiert ist, kann dieser Ausbildungsberuf ohne Einschränkungen von beiden Geschlechtern ergriffen werden. Ein Ausbildungsplatz als Bürokauffrau oder Bürokaufmann wird bei entsprechenden Noten ohne eine genderspezifische Einschränkung vergeben, so dass alle die gleichen Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhalten.
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