Ein duales Studium Informatik umfasst ein Studium sowie eine Berufsausbildung. Die Berufsausbildung zum Fachinformatiker mit der Fachrichtung Systemintegration oder Anwendungsentwicklung wird mit einer Handelskammerprüfung abgeschlossen. Das Informatik Studium, welches parallel zur Berufsausbildung durchgeführt wird, schließt mit dem Abschluss Bachelor of Science ab. Ein duales Studium Informatik hat den Vorteil, dass nach Abschluss der Ausbildung auch schon Berufserfahrung vorhanden ist. Viele andere Studenten, die nur ein herkömmliches Studium machen, fehlt es einfach an der Praxis.
Praxisorientierte Ausbildung mit höherem Abschluss
Ein duales Studium Informatik führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss, welcher bei Unternehmen sehr beliebt ist. Die Ausbildung in der Berufsschule, im Unternehmen, sowie während des Studiums sind sehr eng verzahnt, sodass eine wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Ausbildung erreicht wird. Bei dem dualen Studium findet in den ersten drei Jahren ein Berufsschulunterricht an einer Berufsschule statt. Die praktische Ausbildung wird in einem Unternehmen, welches sich mit Informatik beschäftigt durchgeführt. Vorlesungen an der Hochschule runden die Ausbildung ab. Ein duales Studium Informatik gehört durch die sehr gute Ausbildung zu den zukunftsträchtigen Ausbildungen. Hochqualifizierte Mitarbeiter werden dadurch hervorgebracht.
Prüfungsrelevante Kenntnisse werden in der Berufsschule vertieft
In der Berufsschule werden die notwendigen Kenntnisse vermittelt, die für eine erfolgreiche Prüfung bei der Handelskammer benötigt werden. Prüfungsrelevante Kenntnisse eines Fachinformatikers sind neben Wirtschaftskunde, Sozialkunde, Projektmanagement und IT-Systeme auch die Anwendungsentwicklung. Es werden zudem auch die Geschäftsprozesse, die entscheidend für einen Fachinformatiker sind, weitergegeben. Vor der Zwischenprüfung sowie der Abschlussprüfung werden diese Bereich mit einem verstärkten Unterricht vertieft, sodass man auf die Prüfungen bestens vorbereitet ist.
Fachkenntnisse durch die Universität
Das Studium findet an einer Universität statt, an der der Studiengang Informatik mit dem Bachelor abgeschlossen wird. Während der ersten drei Semester stehen die Grundlagen der Informatik sowie der Mathematik im Vordergrund. Zwischen dem vierten und siebten Semester findet eine Vertiefung sowie eine Spezialisierung der Fachkenntnisse eines Fachinformatikers statt. Dabei wird der Fokus vor allem auf Informatik und Mathematik gelegt.
Ein duales Studium Informatik endet mit dem Bachelor Titel
Während des achten Semesters wird die Bachelor-Arbeit geschrieben. Dies erfolgt durch eine enge Kooperation zwischen dem Ausbildungsbetrieb sowie dem jeweiligen Hochschullehrer. Ein duales Studium Informatik wird mit dem Erwerb des Titels Bachelor of Science abgeschlossen. Wenn der Bachelor Abschluss überdurchschnittlich ausgefallen ist, besteht die Möglichkeit einen erweiterten Abschluss zu erwerben. Die wäre dann der Master of Science.
Berufliche Möglichkeiten nach dem Studium
Ein duales Studium Informatik ermöglicht es Ihnen, eine praktische mit einer akademischen Ausbildung zu vereinen. Durch den praxisnahen Aufbau des Studiums erhalten Sie die Möglichkeit, schon während des Studiums Berufserfahrung zu sammeln. Die Ausbildungsbetriebe übernehmen oftmals nach der Ausbildung auch die ehemaligen Azubis. Bei einem herkömmlichen Studium verzichten Sie auf die wertvollen Tipps und Tricks, die Sie nur in Unternehmen erfahren können.
Einen interessanten Arbeitsplatz durch das Studium
Daher haben Sie nach dem Erwerb des Bachelor-Abschlusses nicht nur einen Universitätsabschluss, sondern zusätzlich auch einen Berufsabschluss. Dadurch steigen die Chancen, nach dem Abschluss einen interessanten Arbeitsplatz zu ergattern. Immerhin sorgt ein duales Studium Informatik dafür, dass Sie über weitreichende fundierte Kenntnisse verfügen, welche im Berufsleben unersetzbar sind.
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