Eine Bewerbung verfolgt grundsätzlich immer ein und dasselbe Ziel – sie soll den zuständigen Personaler beeindrucken und ihn möglichst dazu bewegen, ein persönliches Gespräch zu vereinbaren, in welchem dann überzeugt werden kann. Blöd nur, dass dieses Ziel alle anderen Mitstreiter ebenfalls verfolgen und sollten keine herausragenden Qualifikationen vorhanden sein, wird es eng. Eine Bewerbungsstrategie muss her!
Wie soll nun jemand, der den zuständigen Personaler nicht kennt, die richtige Strategie entwickeln? Ganz einfach – zu Beginn steht immer das Sammeln von Informationen! Einige richtungsweisende Informationen für eine passende Strategie können recht schnell und in kurzer Zeit unkompliziert abgerufen werden.
Dazu zählen beispielsweise:
Alle erhaltenen Informationen werden danach schriftlich zusammengefasst. Die weitere Grundlage einer passenden Strategie bildet dann die Form der Bewerbung.
Um die passende Strategie zu entwickeln, werden die konventionellen Bewerbungsformen auf Eignung überprüft. Welche Form angebracht ist, wird maßgeblich von mehreren Faktoren bestimmt.
Um die passende Bewerbungsform zu finden, müssen folgende Punkte beachtet werden:
Handelt es sich um eine Initiativbewerbung, kann die Form und theoretisch auch der Inhalt frei gewählt werden – es sei denn, auf der Unternehmenswebseite existieren grundsätzliche Vorgaben für eventuelle Bewerbungen. Wird sich für eine konventionelle Bewerbungsform entschieden, kann diese durch zusätzliche Unterlagen, unkonventionelle Bewerbungsträger, untypische Anschreiben, sowie Beschreibungen oder durch zusätzliche Aktionen „aufgewertet“ werden. Dies hängt jedoch maßgeblich mit den Informationen zusammen, welche im Vorfeld gesammelt wurden. Wird sich über ein Telefonat beworben, kann erst ein persönlicher Termin genutzt werden, um „aufzufallen“. Für alle anderen Formen gilt: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Für einen deutschen Personaler kann der Arbeitsalltag extrem langweilig werden. 50 bis 100 Bewerbungen pro Tag und alle in ein und demselben Stil, mit denselben Aussagen, Unterlagen, Beschreibungen – eben eintönig und wahrscheinlich typisch deutsch! Was im Ausland schon erfolgreich praktiziert wird, scheint bei einem deutschen Bewerber noch lange nicht angekommen zu sein. Und genau darin liegt die Chance! Unabhängig davon, ob es sich um eine Bewerbung per Post, per E-Mail oder um eine persönliche Vorstellung handelt, jede dieser Formen verfügt über Kapazitäten, anders zu sein und anders zu wirken, als alle anderen Mitbewerber. Was genau kann getan werden?
Ganz einfach:
Humor, Kreativität und Eigeninitiative können letztendlich entscheidend sein, welche Bewerbung nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Besonders kreative Berufe sind für diese außergewöhnlichen Maßnahmen sehr geeignet. Für viele Führungspositionen oder Jobs mit Vorbildfunktion sollten untypische Details jedoch gut überlegt sein. Eine eher konventionelle Bewerbungsstrategie kann hierbei auch die richtige Strategie sein.
Wichtig: Das Portal personal-wissen.net stellt lediglich eine allgemeine Informationsplattform dar. Konkrete Anfragen von Lesern können nicht beantwortet werden, da es sich dabei um Rechtsberatung handeln würde. Falls Sie eine individuelle Rechtsfrage haben sollten, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder an die Rechtsabteilung Ihrer Firma. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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