Wer über ein gesundes Selbstvertrauen verfügt und gerne organisiert und plant wird den Beruf der Kauffrau im Groß- und Außenhandel besonders befriedigend finden. Dieser Ausbildungsberuf vereint das organisatorische Geschick mit persönlicher Verhandlungsstärke und einem fundierten Theoriewissen und sorgt in beinahe allen verarbeitenden und produzierenden Industrien für die reibungslosen Arbeitsabläufe.
Die Voraussetzungen für die Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Für diese Berufsausbildung wird zwingend ein mittlerer Schulabschluss vorausgesetzt, auch wenn in Ausnahmefällen auch Schüler mit einem sehr guten Hauptschulabschluss schon den Einstieg in diesen Ausbildungsberuf geschafft haben. Auf dem Zeugnis sind vor allem die Noten in Mathematik und Deutsch wichtig, im Bereich Außenhandel sollte darüber hinaus noch mindestens eine Fremdsprache gut bis sehr gut beherrscht werden. Die für diesen Ausbildungsberuf notwendigen persönlichen Eigenschaften liegen vor allem im Bereich der Organisation und Kommunikation. Ein strukturiertes Wesen und eine saubere und selbstständige Arbeitsweise sind besonders in diesem Bereich extrem wichtig. Der Umgang mit großen Zahlen und die genaue Koordination von Terminen gehört darüber hinaus neben einer gewissen Abschlussstärke und Verhandlungsgeschick zu den wichtigsten Eigenschaften der angehenden Kauffrau im Groß- und Außenhandel.
Kauffrau im Groß- und Außenhandel im Detail
Die Ausbildung umfasst drei Ausbildungsjahre, welche sowohl im Ausbildungsbetrieb, als auch in der Berufsschule zugebracht werden müssen. Hierbei wird, je nach Region und Branche, entweder eine bestimmte Zahl an Stunden in der Woche in der Berufsschule verbracht, oder die schulische Ausbildung blockweise durchgeführt. Während der Ausbildung im Ausbildungsunternehmen wird der Auszubildende in den verschiedenen Abteilungen innerhalb des Unternehmens eingesetzt um alle Bereiche des späteren Tätigkeitsgebietes umfassend kennen zu lernen. Hierbei muss jedoch unterschieden werden, ob der Groß- oder Außenhandel gewählt wurde, da die beiden Berufsbilder vollkommen andere Schwerpunkte in der Ausbildung beinhalten.Der
Unterschied zwischen Groß- und Außenhandel
Als Kauffrau im Großhandel wird man in der Regel in Großhandelsunternehmen tätig. Für diese Unternehmen versucht man nun in diesem Beruf möglichst gute Handelskonditionen zu verhandeln, die eigene Logistik zu optimieren und den Versand und die Lagerung der Waren zu organisieren und zu optimieren.
Als Kauffrau im Außenhandel ist man in der Regel in Außenhandelsunternehmen beschäftigt und organisiert die Beschaffung und den Transport verschiedener Waren über internationale Grenzen hinweg, was eine tiefere Kenntnis in Zollbestimmungen und einer Fremdsprache zu Folge hat. Je nach persönlichem Interesse kann somit die Auswahl der Berufsrichtung entscheidend für den späteren Einsatzort und das Tätigkeitsgebiet sein.
Die Arbeit als Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Neben einem gehörigen organisatorischem Geschick ist in diesem Berufszweig vor allem der Umgang mit Menschen entscheidend. Denn neben der Organisation von Transporten und Lagerung muss auch die Beschaffung der jeweiligen Waren organisiert werden. Aus diesem Grund verbringen Kaufmänner und Frauen im Groß- und Außenhandel einen guten Teil ihrer Arbeitszeit mit der Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen und dem Abschluss von Verträgen mit Zulieferern und Anbietern verschiedener Rohstoffe. Dem entsprechend ist die soziale Komponente in diesem Berufsbild besonders wichtig, da eine gewisse Abschlussstärke und ein Biss in den Verhandlungen über den beruflichen Erfolg entscheiden kann.
Dank verschiedener Spezialisierungen und Fortbildungen kann dieser Beruf mit einem stabilen wirtschaftlichen Aufstieg verknüpft werden, so dass Mitarbeiter in diesem Bereich auch in die Führung von Unternehmen aufsteigen können.
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