Ein noch recht junger Beruf ist der Personaldienstleistungskaufmann / die Personaldienstleistungskauffrau. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfordert Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und hohe Stressresistenz. Engagement ist gefragt und ohne kommunikative Eigenschaften geht nichts. Wer diese Grundvoraussetzungen mitbringt, darf sich auf ein spannendes Berufsfeld freuen.
An schulischen Voraussetzungen muss theoretisch nur ein qualifizierter Hauptschulabschluss mitgebracht werden. Die besten Chancen, als Personaldienstleistungskaufmann eine Ausbildung starten zu können, haben jedoch Bewerber mit Hochschulreife oder Fachabitur. Diese bringen zum einen ein höheres Lebensalter mit. Das ist hilfreich, um sich gegenüber dem aktuellen und zukünftigen Personal behaupten zu können. Zum anderen verfügen Bewerber, die einen höheren Schulabschluss haben, bereits über vertiefte Kenntnisse in wichtigen Fächern.
Damit ein Personaldienstleistungskaufmann seine Ausbildung mit Freude und gutem Erfolg absolvieren kann, sollte er die persönlichen Voraussetzungen erfüllen:
Das erforderliche Fachwissen wird in diesem Beruf meist dual vermittelt. Ausbildungsbetrieb und Berufsschule teilen sich diese Aufgabe. Die Möglichkeit zur schulischen Ausbildung ist ebenfalls gegeben. Allerdings entfällt hier eine Ausbildungsvergütung. Eine einheitliche Regelung für die Vergütung gibt es für künftige Personaldienstleistungskaufleute nicht. Ist ein Betrieb einer Gewerkschaft angeschlossen, so gelten deren Verträge.
In etwa darf aber mit folgenden Beträgen gerechnet werden:
Zwar sind für einen Personaldienstleistungskaufmann zur Ausbildung drei Jahre vorgesehen, die aber auf Antrag verkürzt werden können. Diese Möglichkeit hängt von der Vorbildung ab.
Es ist ein umfangreicher Lehrinhalt, den ein Personaldienstleistungskaufmann in Ausbildung bewältigen muss.
Der schulische Schwerpunkt liegt hier auf den kaufmännischen Fächern, auf Deutsch, Recht, Wirtschaft und Sozialkunde sowie den berufsspezifischen Themen. Hierzu gehören unter anderem Personalsachbearbeitung, Personalführung und -förderung und die Vermarktung von Personaldienstleistungen. Wie berufsbezogene Projekte geplant, durchgeführt und ausgewertet werden, steht ebenfalls auf dem Lehrplan.
Im Betrieb wird dem künftigen Personaldienstleistungskaufmann vermittelt:
Bei vielseitigen Aufgabenbereichen, die ein Personaldienstleistungskaufmann als Ausbildung bekommt, sind Weiterbildungen wichtig.
Bringt ein Personaldienstleistungskaufmann in Ausbildung Hochschulreife mit, kann er in den Studienfächern:
Eine gute Position in Personalberatungsunternehmen, in der Wirtschaft oder Dienstleistungsunternehmen winkt.
Wichtig: Das Portal personal-wissen.net stellt lediglich eine allgemeine Informationsplattform dar. Konkrete Anfragen von Lesern können nicht beantwortet werden, da es sich dabei um Rechtsberatung handeln würde. Falls Sie eine individuelle Rechtsfrage haben sollten, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder an die Rechtsabteilung Ihrer Firma. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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