Die Bedeutung eines guten Betriebsklimas wird von vielen maßgeblich unterschätzt. Dabei spielt ein gesundes Arbeitsklima eine entscheidende Rolle, wenn es um die langfristigen Erfolgschancen der Unternehmung geht. Denn nur wenn sich Mitarbeiter in einem Betrieb wohl fühlen, werden sie sich gerne engagieren und erfolgsorientiert handeln. Mit den folgenden fünf Maßnahmen zur Optimierung des Betriebsklima können Vorgesetzte, Abteilungsleiter und sonstige Führungskräfte erheblich zu einem positiven Klima am Arbeitsplatz beitragen und die Stimmung sowie Motivation verbessern.
Interne Kommunikation ist enorm wichtig. Insbesondere in Bezug auf das Betriebsklima ist diesem Aspekt erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Mitarbeiter sollten das Gefühl haben, dass sie mit Anregungen, Problemen und Ideen stets zur entsprechenden Führungskraft gehen können und dort mit ihrem Anliegen ernst genommen werden. Dies gilt nicht nur innerhalb von Abteilungen, sondern sollte im gesamten Unternehmen als Leitbild dienen. In großen Konzernen ist beispielsweise häufig zu beobachten, dass die Chefetage für den Großteil der Belegschaft unerreichbar scheint. Angestellte haben dann nicht selten das Gefühl, dass ihre Meinung nichts zählt und jede Form der Kommunikation fehlschlägt. Innovativ denkende und handelnde Vorgesetzte meiden diesen Umstand bewusst. Denn er führt früher oder später zu Unzufriedenheit und schlechter Stimmung. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Motivation nachlässt und das Betriebsklima allgemein schlechter wird. Generell ist jedoch nicht nur die Qualität der Kommunikation entscheidend, sondern auch die Art. Das persönliche Gespräch ist, wann immer möglich, der digitalen und schriftlichen Kommunikation vorzuziehen.
Die zwischenmenschliche Kommunikation und das Team-Gefühl, das für ein gutes Betriebsklima unverzichtbar ist, können besonders gut über gemeinsame Aktivitäten gefördert werden. Spannende Teamevents wie sie von professionellen Veranstalter wie der Teamgeist GmbH organsiert werden, kommen besonders gut an. Von sportlichen Aktivitäten wie Bogenschießen über anspruchsvolle Team-Challenges bis hin zu erholsamen Kanutouren ist für jeden Geschmack und jede Betriebsgröße etwas Passendes geboten. Der Vorteil dabei ist, dass das Risiko für enttäuschte Mitarbeiter im Vergleich zu eigens organsierten Veranstaltungen gegen Null geht. Vorausgesetzt die Führungskräfte wenden sich an erfahrene Unternehmen, die mit Zuverlässigkeit, Kreativität und Organisationstalent überzeugen. Falls es bereits ein obligatorisches Event in der Firma gibt, das mittlerweile für Langeweile sorgt und wenig Zuspruch erhält, sollte dieses künftig origineller gestaltet werden. So könnte die Chefetage mit fachkundiger Hilfe von Veranstaltern wie der erwähnten Teamgeist GmbH beispielsweise das Sommerfest der Firma zum Teamevent machen und statt dem jährlichen Grillfest eine raffinierte Veranstaltung inszenieren. Die tut nicht nur dem Betriebsklima gut, sondern fördert gleichzeitig den Teamgeist. Derartige Überlegungen und Neuerungen zeigen, dass sich Vorgesetzte Gedanken gemacht haben und ihnen die Stimmung am Herzen liegt. Nicht scheuen sollten sich Führungskräfte vor einer internen Abstimmung. So wird gewährlistet, dass die geplante Aktivität tatsächlich gut ankommt. Ganztägige Ausflüge beziehungsweise Events müssen aber nicht immer die ideale Lösung sein. In Betrieben, in denen das ganze Jahr über Stress und Hektik herrscht, können solche Angebote vom Personal als weitere betriebliche Verpflichtung empfunden werden. Dies wäre eine überaus schlechte Voraussetzung für solche Events. In diesem Fall wäre es sinnvoller, von einem ganztägigen Ausflug abzusehen und stattdessen kürzere Treffen zu organisieren. Ein Beispiel könnte ein gemeinsames Frühstück in der Kantine sein, das einmal im Monat oder Quartal veranstaltet wird. Aber auch ein außergewöhnliches Meeting im Freien regt die Fantasie an, sorgt für neue Ideen und mehr Kommunikation. Während solcher Treffen, die bereits aufgrund ihrer Rahmenbedingungen als etwas „Neues“ betrachtet werden, bringen Schwung in die Belegschaft und lockern das Arbeitsklima erfolgreich auf. Vorgesetzte könnten eine Kleinigkeit zum Schlemmen spendieren, um nebenbei etwas für die Mitarbeiter zu tun. Solche Kleinigkeiten werden weitaus mehr geschätzt, als Führungskräfte oft annehmen.
Sogar Wohlfühl-Manager Bastian Risse, der in einem Unternehmen mit der Verbesserung des Betriebsklimas beauftragt wurde, startete seine Optimierungsarbeit mit einem gemeinsamen Event. Im folgenden Video zeigt Risse, welche Bedeutung die Integration jedes Einzelnen sowie Spaß am Arbeitsplatz für das Betriebsklima haben.
Weitere Informationen zu derartigen Positionen in Unternehmen können dem Interview mit Feel Good Managerin Stefanie Häussler entnommen werden, das auf dem Karriereportal karrierebibel.de veröffentlicht wurde.
Ein unhöflicher Umfangston ist in vielen Unternehmen leider selbstverständlich. Nicht selten herrschen in Abteilungen Missgunst, Neid und demnach eine schlechte Arbeitsatmosphäre. Unter diesen Bedingungen leidet jeder Einzelne, was schnell zu Mobbing, Demotivation und Leistungsabfall führt. Vorbilder sind zur Prävention von negativer Stimmung elementar. Chefs sollten deshalb selbst als positives Beispiel voran gehen und jedem Mitarbeiter stets freundlich entgegentreten. Selbst im Falle von konstruktiver Kritik ist Höflichkeit geboten, um dem Gegenüber objektiv die Problemstellungen und Verbesserungswünsche zu übermitteln. Zudem sollten sämtliche Abteilungsleiter und Führungskräfte entsprechend geschult sein, um unerwünschtes Verhalten im Keim zu ersticken. Gehen die Führungspersönlichkeiten als respektvolle Vorbilder voran, dauert es nicht lang bis sich auch Mitarbeiter an dessen Verhalten orientieren. Um den gewünschten Umgangston möglichst flächendeckend umzusetzen, sind Vorgesetzte gut beraten sich in jeder Abteilung diejenigen Mitarbeiter auszusuchen, die über eine besonders hohe soziale Kompetenz verfügen. Sie beeinflussen das Klima innerhalb von Gruppen und Abteilungen mehr als andere, weniger sozial engagierte Mitglieder. Diese Personen gilt es als Vorbilder zu gewinnen und entsprechend zu schulen.
Viele Vorgesetzte sparen an der falschen Stelle: Nämlich beim Lob. Dabei ist Lob enorm wichtig, um jeden Einzelnen zu Höchstleistungen zu animieren. Aber auch untereinander sollte es üblich sein Anerkennung zu zollen und positives auszusprechen. Auch hier gilt die Funktion der Vorbilder. Generell sollte Lob freundlich, authentisch und offen vermittelt werden. Aufgesetzte Formulierungen und aufdringliches Feedback werden in der Regel sofort entlarvt und als äußerst unangenehm empfunden. Führungskräfte müssen mit Lob nicht übertreiben, aber richtig platziert, kann es sich überaus markant auf das Betriebsklima auswirken. Voraussetzung ist, dass Lob gerecht verteilt und niemand bevorzugt beziehungsweise vernachlässigt wird.
Frust und Enttäuschungen sind häufig das Ergebnis von zu kurzfristig übermittelter Information. Vielerorts machen Vorgesetzte den Fehler, ihre Mitarbeiter über interne Veränderungen zu spät zu informieren. Betroffene fühlen sich übergangen. Besser wäre es die Personen frühzeitig in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. So wird nicht der Eindruck vermittelt, über ihren Kopf hinweg zu entscheiden. Chefs sollten nicht automatisch davon ausgehen, dass die Belegschaft kein Verständnis für Entscheidungen aufbringen kann. Mitarbeiter müssen die Chance haben, ihre Bedenken und Ängste zu äußern. Selbst wenn sich gewisse Anpassung nicht ändern lassen, ist es für das Betriebsklima trotz allem ausschlaggebend, dass die verschiedenen Meinungen angehört werden. Auf diese Weise wird Transparenz vermittelt, was zu einer positiven Grundhaltung beiträgt.
Führungskräfte können eine Menge zu einem positiven Betriebsklima beitragen. Neben dynamischer Kommunikation und gemeinsamen Aktivitäten prägen vorbildliches Verhalten, Lob und ein intensiver Informationsaustausch die Stimmung in massivem Ausmaß. Ein freundlicher Umgangston ist für ein angenehmes Arbeitsklima genauso schwerwiegend wie gegenseitige Wertschätzung und Respekt.
Wichtig: Das Portal personal-wissen.net stellt lediglich eine allgemeine Informationsplattform dar. Konkrete Anfragen von Lesern können nicht beantwortet werden, da es sich dabei um Rechtsberatung handeln würde. Falls Sie eine individuelle Rechtsfrage haben sollten, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder an die Rechtsabteilung Ihrer Firma. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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