Mitarbeiterkompetenzen, Firmeninteressen, wirtschaftliche Anforderungen unter einen Hut zu bringen, das ist Zielsetzung einer Vorgehensweise, die unter strategischem HR-Management verstanden wird. Das ist nicht immer einfach, denn gerade die Ressource Mitarbeiter sollte einerseits wirtschaftlich effizient gehalten werden, andererseits muss diese Gruppe aber auch in der Lage sein, auf Veränderungen des Marktes zu reagieren. Die Schnittstelle, an der die Fäden optimaler Weise zusammenlaufen und tragfähig verwoben werden, liegt im betrieblichen Bereich im Personalwesen und beim HR-Manager.
Damit das Modell „strategisches HR-Management“ funktionieren kann, sind Weiterbildungen der für den Personalbereich zuständigen Mitarbeiter, aber auch der Firmenleitung und Abteilungsleiter unumgänglich. Zu wissen, wie man die unterschiedlichsten Gruppen von Mitarbeitern fachlich qualifiziert, persönlich motiviert und wie man sie leitet, wird zunehmend zur Kernkompetenz der Personaler. Sie müssen so agieren können, dass jedes einzelne Segment in der Lage ist, Anforderungen, die durch die zunehmende Globalisierung, durch wirtschaftliche bedingte Ansprüche an Konkurrenzfähigkeit und Wachstum auf ein Unternehmen zukommen, effizient entgegen zu treten.
Für die Verantwortlichen im HR-Management bedeutet dies, wirksame Strategien, Programme und Prozesse zu entwickeln. Dabei heißt es, die vorrangige Unternehmensstrategie durch eine genau geplante Vorgehensweise mit der Strategie für Funktionsbereiche oder zum Beispiel der HR-Strategie für regionale Zusammenschlüsse in das Management zu vereinen. Für Kompetenzprofile der Mitarbeiter muss ein gemeinsamer Nenner gefunden werden, damit die Architektur des Konzepts tragfähig wird. Alle zu treffenden Maßnahmen und organisatorischen Änderungen sollten zudem im Bedarfsfall unverzüglich umgesetzt werden können.
Diese wichtige Aufgabe zu delegieren erfordert viel Vertrauen von Seiten der Geschäftsleitung. Ideal ist es aber immer, wenn das HR-Management zumindest in die Planung der Strategien einbezogen wird, wenn nicht sogar federführend dafür zeichnen darf und kann. Eine freie Hand in Entscheidungen setzt aber auch auf der mittleren Führungsebene voraus, dass das Wissen um die Erstellung und Umsetzung aller entsprechenden HR-Methoden den verantwortlichen Personen zur Verfügung steht. Nicht nur die Kompetenz der Mitarbeiter, die als Human Ressource agieren und geleitet werden sollen, muss gesichert sein, sondern in gleichem Maße das Können der künftig für ein HR-Management verantwortlich Zeichnenden.
Für das Erreichen dieses Zieles lohnt es sich, an Seminaren und Fortbildungen teilzunehmen, bei denen die modernen Methoden im HR-Management vermittelt werden. In praxisnahen Unterrichtseinheiten werden die verschiedenen strategischen Wege hinterleuchtet, Methoden erarbeitet, Instrumente aufgezeigt. Dies betrifft sowohl die Arbeit im HR-Bereich, wie sie als Unternehmensziel zu definieren ist als auch die Entwicklung eines individuell auf die jeweilige Firma zugeschnittenen Konzepts. Firmeninhaber, die durchgehend auf die Chance zur Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter in allen Bereichen setzen, können nur gewinnen. Für Mitarbeiter im HR-Management und Personalbereich lohnt sich der Wissenszuwachs mehrfach: die eigene Position wird gefestigt, das Unternehmensziel rückt durch den persönlichen Einsatz näher, und nicht zuletzt schenkt die Umsetzung des erworbenen Könnens im Arbeitsalltag Zufriedenheit und nachhaltige Erfolgserlebnisse.
Wichtig: Das Portal personal-wissen.net stellt lediglich eine allgemeine Informationsplattform dar. Konkrete Anfragen von Lesern können nicht beantwortet werden, da es sich dabei um Rechtsberatung handeln würde. Falls Sie eine individuelle Rechtsfrage haben sollten, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder an die Rechtsabteilung Ihrer Firma. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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