Bei der leistungsorientierten Vergütung handelt es sich um flexible Bestandteile vom Lohn, die je nach Leistung gezahlt werden. Besser bekannt sind jährliche Leistungsentgelte unter der Bezeichnung „Bonus“. Ferner bezieht sich die Leistungsorientierte Vergütung auf individuelle und persönlich erbrachte Leistungen. Normalerweise wird die erbrachte Leistung nicht objektiv beurteilt, sondern subjektiv vom Vorgesetzten eingeschätzt. Mehr zum Thema leistungsorientierte Vergütung erfahren Sie im Folgenden.
Die leistungsorientierte Vergütung zielt darauf ab, mehr Leistungsbereitschaft und -motivation bei den Mitarbeitern zu wecken. Zum anderen erhoffen sich die Unternehmen davon, dass sie ihre Produktivität steigern und die Identifikation mit dem Unternehmen erhöhen können.
Prinzipiell werden drei verschiedene Zielvarianten bei einem leistungsorientierten Vergütungssystem unterschieden, und zwar finanzielle Ziele, qualitative Ziele wie beispielsweise Kundenzufriedenheit oder Mitarbeiterzufriedenheit oder persönliche Ziele. Es ist von Vorteil, wenn die Ziele der leistungsorientierten Vergütung messbar sind, um so auch die entsprechende Motivationswirkung zu erhalten.
Bei diesem Vergütungssystem gibt es nicht nur Probleme bei der Festlegung der Bemessungsgrundlage der Ziele, sondern auch bei der Bestimmung der individuellen Zielhöhe. Diese Höhe besprechen Mitarbeiter mit ihren Vorgesetzten und hierbei kann viel Konfliktpotential entstehen. Daher ist es von Vorteil, wenn bereits vorab diese Zielhöhe vereinbart worden ist.
Die Leistungsmessung ist ein heikles Thema, bei dem immer wieder Probleme auftreten. Das größte Konfliktpotential besteht in der Unterscheidung kurz- und langfristiger Zielerreichung. Bei der kurzfristigen Variante besteht die Option, Risiken einzugehen oder Investitionen zu unterlassen, um die Ziele schnell zu erreichen. Währenddessen die langfristige Zielerreichung darauf abzielt, Schäden oder Risiken, die sich für das Unternehmen ergeben könnten, zu vermeiden. Daher werden hierbei Zielvereinbarungen sowie Leistungsmessungen durchgeführt, um den Zielhorizont bestmöglich abzudecken.
Prinzipiell empfiehlt sich die erfolgsorientierte Vergütung, denn auf diese Weise fühlen sich die Mitarbeiter viel enger mit dem Unternehmen und den Unternehmenszielen verbunden, weil sie selbst erfahren, was sie zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. In diesem Zusammenhang wäre sogar eine Gewinnbeteiligung angebracht. Denn eines darf man nicht vergessen, die Mitarbeiter sind das Herz eines jeden Unternehmens und eine Firma kann nur so gut sein, wie jeder ihrer Mitarbeiter. Daher ist die leistungsorientierte Vergütung eine gute Möglichkeit, um die eigenen Mitarbeiter zu motivieren und die Produktivität effektiv zu steigern.
Wichtig: Das Portal personal-wissen.net stellt lediglich eine allgemeine Informationsplattform dar. Konkrete Anfragen von Lesern können nicht beantwortet werden, da es sich dabei um Rechtsberatung handeln würde. Falls Sie eine individuelle Rechtsfrage haben sollten, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder an die Rechtsabteilung Ihrer Firma. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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