wavebreakmedia/Shutterstock.com
Mit dem „Bachelor“ erreicht ein Student den akademischen Abschluss einer Hochschule, sofern das Studium erfolgreich beendet werden konnte. Durch diesen neuen Studiengang wurden überwiegend die bekannten Studiengänge, wie Magister-, Diplom – sowie Staatsexamen ersetzt. Der Bachelor ist zudem die Voraussetzung, um sich als Master qualifizieren zu können. Da beide Abschlüsse zusammen zwei Studienabschnitte erfordern, wird dabei auch von einem gestuften Studiengang gesprochen.
Seit der europäischen Hochschulreform 1999 gibt es diese beiden Abschlüsse. Anders, als bei den vorherigen bekannten Studiengängen werden dabei alle Lerninhalte einem einheitlichen europäischen System zur Bewertung unterzogen, dem sogenannten ECTS. Dieses Bewertungssystem überprüft alle Leistungen studienbegleitend. Zudem sind sämtliche thematische Lerninhalte in verschiedene Module untergliedert. Da erst der Bachelor und dann der Master erworben werden kann, wurde somit auch die gestufte Struktur eingeführt.
Für diese europäische Reform gab es mehrere Gründe. Zum einen sollten europäische Studierende durch einheitliche Abschlüsse verbesserte berufliche Ausgangspositionen erhalten und zum anderen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulen gestärkt werden. Der Grundgedanke für diese Reform: Das Zusammenwachsen Europas durch mobilen kulturellen und wissenschaftlichen Austausch. Doch auch viele Jahre nach dieser europäischen Reform konnte sich diese Art des Studierens nicht überall durchsetzen. Einige Universitäten führten Sonderregelungen ein, auf Grund von unklaren Beschlüssen. Andere Hochschulen griffen erneut auf die bekannten Diplom – Studiengänge und die damit verbundenen Staatsprüfungen zurück. Damit sich die unterschiedlich gewählten Studienmodelle der verschiedenen Bundesländer möglichst nicht nachteilig auf Studierende auswirken, wurden im Jahr 2005 auf der Kultusministerkonferenz bestimmte Eckpunkte für Lehramtsstudiengänge beschlossen, mit denen die Bachelor – und Masterabschlüsse länderübergreifend anerkannt werden.
Der berufsqualifizierende Hochschulabschluss kann entweder:
Je nach gewählter Studienform bezeichnet sich der Bachelor dann als Mono – oder 2-Fach-Bachelor. Studiengänge sind an Musik – und Kunsthochschulen, Fachhochschulen, Universitäten und den dazu gleichgestellten Hochschulen möglich.
Wichtig: Das Portal personal-wissen.net stellt lediglich eine allgemeine Informationsplattform dar. Konkrete Anfragen von Lesern können nicht beantwortet werden, da es sich dabei um Rechtsberatung handeln würde. Falls Sie eine individuelle Rechtsfrage haben sollten, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder an die Rechtsabteilung Ihrer Firma. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist die berufliche Weiterentwicklung von entscheidender Bedeutung. Bildungsurlaub NRW bietet…
Ein Sabbatical kann eine wertvolle Option für Arbeitnehmer sein, die eine Auszeit von ihrem Berufsalltag…
Sonderurlaub ist ein wichtiges Thema im Arbeitsrecht, das sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer betrifft. Dieser…
Die Arbeitsweise hat sich in der heutigen schnelllebigen Welt stark verändert. Der Begriff „New Work“…
Datenschutz ist auch in der Arbeitswelt ein zentrales Thema, insbesondere wenn es um das Arbeiten…
19Teams, die kulturell, altersmäßig oder fachlich breit aufgestellt sind, können wahre Innovationswunder vollbringen. Die unterschiedlichen…