Bei der Bewerbung per Mail gibt es einiges zu beachten

Eine Bewerbung per Mail ist bequem und deutlich schneller als ein Brief beim Empfänger. Allerdings wünschen nicht alle Personalchefs den Erhalt der Bewerbungsunterlagen als elektronische Post. Wenn in einer Stellenanzeige ausschließlich die Postanschrift genannt wird, verwenden Bewerber den herkömmlichen Weg zum Verschicken der Bewerbungsunterlagen und sollten nicht selbst nach der E-Mail-Adresse der Personalabteilung suchen.

Bewerbung per Mail nur wenn gewünscht

Dass eine Bewerbung per Mail an die Personalabteilung und nicht an eine allgemeine Mailadresse des Unternehmens gerichtet wird, versteht sich von selbst. Hinsichtlich der Sprache unterscheidet sich eine Bewerbung per Mail nicht von einer Briefbewerbung, so dass die korrekte Anrede ebenso selbstverständlich ist wie eine ordnungsgemäße Groß- und Kleinschreibung und die angemessene Einleitung mit einer Grußformel.

Zu einer Bewerbung per Email gehören grundsätzlich dieselben Unterlagen wie zu einer per Post verschickten Bewerbung. Das Anschreiben muss ebenso wie der Lebenslauf verständlich sein. Mögliche Lücken im Lebenslauf müssen plausibel erklärt werden. Bewerber scannen ein gutes Foto und ihre Zeugnisse ein oder hängen diese als Datei an die Mail. Einige Unternehmen fordern in einer Stellenanzeige ausdrücklich nur die Zusendung eines Anschreibens und des Lebenslaufes an, in diesem Fall legen Bewerber ihre Zeugnisse erst beim persönlichen Vorstellungsgespräch vor.

Zuerst an eine „Test-Person“ versenden

Vor der Absendung der Bewerbungsunterlagen sollten die Bewerber die Unterlagen testweise an sich selbst oder an Freunde/ Bekannte versenden, damit sie erkennen, ob diese korrekt beim Empfänger ankommen und ob sich Anhänge öffnen lassen.  Für alle Anlagen sind gängige Formate zu wählen, da nicht jeder Empfänger spezielle und selten gewählte Formatierungen öffnen kann. Das Anfordern einer Lesebestätigung verärgert nicht nur den Empfänger der Bewerbung, sondern kann je nach Einstellungen des Empfängers auch zu Schwierigkeiten beim Mailempfang führen. Am seriösesten sind E-Mailadressen im Format „vorname.nachname@provider.de“. Wenn dieser bereits vergeben ist, kann der Wohnort angefügt oder eine andere Kennung wie „.eu “ gewählt werden.

Wichtig: Das Portal personal-wissen.net stellt lediglich eine allgemeine Informationsplattform dar. Konkrete Anfragen von Lesern können nicht beantwortet werden, da es sich dabei um Rechtsberatung handeln würde. Falls Sie eine individuelle Rechtsfrage haben sollten, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder an die Rechtsabteilung Ihrer Firma. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Redaktion

Teilen
Veröffentlicht von
Redaktion

Letzte Beiträge

Neue Perspektiven gewinnen: Bildungsurlaub als Karrierebooster

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist die berufliche Weiterentwicklung von entscheidender Bedeutung. Bildungsurlaub NRW bietet…

vor 3 Wochen

Das Sabbatical: Chancen und Herausforderungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Ein Sabbatical kann eine wertvolle Option für Arbeitnehmer sein, die eine Auszeit von ihrem Berufsalltag…

vor 2 Monaten

Sonderurlaub: Ein Leitfaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Sonderurlaub ist ein wichtiges Thema im Arbeitsrecht, das sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer betrifft. Dieser…

vor 2 Monaten

New Work: Die Zukunft der Arbeitswelt

Die Arbeitsweise hat sich in der heutigen schnelllebigen Welt stark verändert. Der Begriff „New Work“…

vor 3 Monaten

Datenschutz im Home Office: Tipps für sicheres Arbeiten

Datenschutz ist auch in der Arbeitswelt ein zentrales Thema, insbesondere wenn es um das Arbeiten…

vor 3 Monaten

Mitarbeiterführung: Die Herausforderungen und Chancen im Team

19Teams, die kulturell, altersmäßig oder fachlich breit aufgestellt sind, können wahre Innovationswunder vollbringen. Die unterschiedlichen…

vor 3 Monaten