Traditionell bewirbt sich der potentielle Arbeitnehmer lediglich auf ausgeschriebene Stellen. Das wird seit jeher so gemacht und entspricht dem Selbstverständnis der meisten Marktteilnehmer. Das Gegenteil dazu ist die Initiativbewerbung, bei der sich der Arbeitnehmer quasi ungefragt dem Zielunternehmen anbietet, ganz nach dem Motto „Sie wissen noch nicht, dass Sie mich brauchen“.
Eine solche Bewerbung mag auf den ersten Blick den Grundwerten der Gesellschaft widersprechen. Niemand möchte sich schließlich aufdrängen und in unternehmerische Personalplanungen einmischen. Doch dieses Denken ist überholt. Die Initiativbewerbung bietet durchaus einige Vorteile und Chancen und ist, bei Beachtung einiger Grundregeln, oftmals aussichtsreicher als so manch einer annehmen mag.
Gute Vorbereitung ist alles
Damit eine solche Initiativbewerbung erfolgversprechend sein kann, ist es wichtig vor der eigentlichen Bewerbung den ersten Kontakt herzustellen. Dazu ist es sinnvoll eine E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer oder einen Namen aus der Personalabteilung herauszufinden, um an dieser Stelle an den ersten Stellschrauben zu drehen.
Bei der eigentlichen Bewerbung ist es dann unbedingt notwendig, dass ausreichend Informationen über das Zielunternehmen eingeholt wurden. Wer mit banalen Standardfloskeln dem Unternehmen weiß machen will, dass er bei der Internetrecherche auf das Unternehmen gestoßen ist, überzeugt ganz und gar nicht. Besser ist es, dass man auf einem Sektor des Unternehmens spezialisiert ist und das Unternehmen in einem ganz bestimmten Bereich mit ganz bestimmten Fähigkeit bereichern kann.
Die Initiativbewerbung zeugt von Selbstbewusstsein
Insgesamt bietet es sich an, mit der Tonalität der Bewerbung durchaus selbstbewusst, jedoch nicht überheblich zu wirken. Unternehmen suchen mehr denn je nicht mehr nur nach Fachkräften, sondern auch nach sozialkompetenten Mitarbeitern. Gerade die Initiativbewerbung bietet dahingehend viele Möglichkeiten.
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