Für viele Menschen ist die Kreditkarte aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch welche Vorteile bietet sie eigentlich, für wen lohnt sie sich und welche Kreditkarten-Arten gibt es überhaupt?
Was ist eine Kreditkarte und welche Kreditkarten-Arten gibt es?
Die Kreditkarte ist ein Zahlungsmittel, das auf der ganzen Welt anerkannt ist und mit dem auch Onlinekäufe getätigt werden können. Es gibt sie in drei verschiedenen Varianten. Die bekannteste Art ist die Charge-Kreditkarte. Sie kann bis zu einem bestimmten, festgelegten Betrag belastet werden. Am Monatsende wird der Gesamtumsatz der letzten vier Wochen automatisch vom Konto abgebucht, das heißt, es muss entweder ein ausreichendes Gutachten vorhanden sein oder ein verfügbarer Dispokredit. Bei einer Revolving-Kreditkarte ist das Prinzip ganz ähnlich, allerdings sind hier Teil- beziehungsweise Ratenzahlungen möglich. Und dann gibt es noch die Prepaid-Kreditkarte. Sie muss vorher mit einem gewissen Betrag aufgeladen werden. Zahlungen sind auch nur bis zu diesem Betrag möglich.
Darüber hinaus gliedern sich Kreditkarten noch in verschiedene Typen. Standard-Karten werden als Classic bezeichnet. Goldene Kreditkarten bieten attraktive Zusatzleistungen wie Versicherungen, Rabatte und Bonussysteme. Besonders exklusiv sind Platinkarten und schwarze Kreditkarten. Sie sind sehr prestigeträchtig und setzen ein hohes Einkommen voraus. Dafür profitieren Kunden aber auch von besonders attraktiven Konditionen und Zusatzleistungen wie Upgrades bei Hotelbuchungen. Goldene und schwarze Kreditkarten werden auch als Premium Kreditkarten bezeichnet.
Die Kosten und Vorteile von Kreditkarten
Ob beim Supermarkt-Einkauf im Heimatdorf oder bei einem Mietwagen-Verleih in der Karibik, mit Kreditkarten kann inzwischen fast überall auf der Welt bargeldlos gezahlt werden. Sie sind somit ungemein vielseitig und universell einsetzbar. Die enorme Akzeptanz von Kreditkarten ist gegenüber einer klassischen Girocard auch gleichzeitig der wichtigste Vorteil. Wer sie mitführt, muss sich in der Regel keine Gedanken um die Zahlungsmöglichkeiten im Restaurant, an einer Tankstelle oder in einer Boutique machen. Darüber kann mit Kreditkarten auch problemlos Bargeld abgehoben werden. Außerdem gelten sie als ein sehr sicheres Zahlungsmittel, zumal auch die Authentifizierungen sowohl beim Einkauf im stationären Handel als auch beim Onlineshopping streng reglementiert sind.
Der Nachteil einer Kreditkarte ist jedoch, dass sie in den meisten Fällen Gebühren kostet, obwohl einige Anbieter inzwischen darauf verzichten. Fast immer handelt es sich dabei um Jahresgebühren. Auch das Abheben von Geld ist nicht immer kostenlos. Durchschnittlich 3,5 Prozent des abgehobenen Betrages werden dann fällig. Wird die Kreditkartenrechnung in Raten und nicht in einer Summe gezahlt, berechnen einige Anbieter zudem Zinsen. Es lohnt sich daher, vor der Beantragung einer Kreditkarte genau die jeweiligen Bedingungen anzuschauen.
Für wen lohnen sich Kreditkarten?
Wer viel auf Reisen oder geschäftlich unterwegs ist, wird die Vorteile von Kreditkarten auf jeden Fall zu schätzen wissen. Auch Menschen, die am liebsten ohne Bargeld das Haus verlassen, profitieren von den verschiedenen Kreditkarten-Arten. Für Minderjährige und Personen mit negativem Schufa-Eintrag bietet sich quasi ausschließlich die Prepaid Kreditkarte an.
Grundsätzlich sind die Aspekte Volljährigkeit und Bonität nämlich Voraussetzung für alle anderen Kreditkarten-Arten. Außerdem muss der Hauptwohnsitz in Deutschland liegen. Karteninhaber dürfen mit der Kreditkarte nicht fahrlässig umgehen und müssen alles daran setzen, Kreditkartenbetrug zu vermeiden. Wer einen Betrug nicht selbst verschuldet hat, muss für einen eventuellen Schaden auch nicht haften: Dies übernimmt dann die Bank.
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