Jedes Unternehmen und jeder Selbständige kann nur dann erfolgreich am Markt agieren, wenn die Selbstpräsentation dem jeweilig notwendigen Anspruch gerecht wird.
Die Gründe bestimmen teilweise den Inhalt, doch auch die Zeit welche zukünftigen Auftrag- und Kapitalgeber investieren möchten oder können. Mit einer übersichtlichen Struktur werden alle wichtigen Faktoren zusammengefasst und zeitlich passend erstellt. Eine Selbstpräsentation kann mündlich, schriftlich und visuell erfolgen.
Unabhängig davon, wann und aus welchem Grund sich jemand präsentiert – das Erscheinungsbild ist immer wichtig und sollte daher grundsätzlich 3 Aspekte erfüllen:
Dies alles fasst sich im Begriff „Corporate Identity“ zusammen. Das sogenannte Corporate Identity sorgt dafür, dass das Erscheinungsbild eines Unternehmens oder eines Selbstständigen prägnant und einheitlich verläuft, sich von Mitbewerbern markant abhebt und die Unternehmensphilosophie erkennbar wiederspiegelt. Die Konsequenz daraus: eine klare Positionierung im Umfeld der Mitbewerber, sowie auch einen hohen Wiedererkennungswert.
Da bekanntlicher Weise die zur Verfügung stehende Zeit in der Geschäftswelt grundsätzlich recht knapp bemessen ist, sollten wichtige Fakten und Informationen für das Gegenüber in kürzester Zeit zu erkennen sein. Um eine Selbstpräsentation innerhalb kürzester Zeit erfolgreich durchführen zu können, wird eine sogenannte Kurzpräsentation erstellt. Als zeitliche Faustregel hierfür gelten rund 5 Minuten. Während dieser Zeit ist die Aufmerksamkeit des Gegenübers gewährleistet. Was nicht innerhalb dieses Zeitfaktors vermittelt werden kann, läuft Gefahr – entweder nur noch teilweise oder gar nicht mehr wahrgenommen zu werden. Im schlimmsten Fall löst es Desinteresse aus, bei welchem sich ein potentieller Auftrag- oder Kapitalgeber komplett abwendet. In einer guten Kurzpräsentation werden alle wichtigen Fakten schnell, übersichtlich und informativ dargestellt. Das Ziel jeder Kurzpräsentation ist es, innerhalb von rund 5 Minuten
auf eine Art und Weise darzustellen, dass ein Auftrag erteilt oder eine Zusage erreicht wird. Die Struktur der Kurzpräsentation ist maßgeblich ausschlaggebend dafür, dass die notwendige Informationszeit vom Gegenüber auch tatsächlich ausgeschöpft wird.
Jede Kurzpräsentation wird mit einer bestimmten Struktur erstellt. Je nach Grund einer Kurzpräsentation können einzelne Strukturpunkte inhaltlich angepasst werden. Der Umfang des Inhaltes jedoch sollte sich – je nach Inhaltspunkt – immer im selben Rahmen bewegen.
Besonders der letzte Punkt einer Kurzpräsentation bereitet vielen Unternehmen oder Selbstständigen Probleme. Aus diesem Grund wird meist auf die klare Frage nach einer Zusage oder einem Geschäftsabschluss verzichtet. Doch diese Frage sollte unbedingt in jeder Kurzpräsentation enthalten sein und dies aus mehreren Gründen:
Eine Selbstpräsentation besteht nicht nur aus rationalen Fakten, sondern immer auch aus emotionalen Elementen, welche dann – je nach Form der Selbstpräsentation – unterschiedlich eingesetzt werden können. Während bei einer persönlichen Selbstpräsentation beispielsweise positives Outfit, sprachlich gesetzte Pausen, unterschiedlicher Tonfall oder freundliche Gestiken und Mimiken unterschwellig emotionale Ebenen aufbauen, wirken beispielsweise bildhaft erstellte Argumentationen oder die direkte persönliche Ansprache bei einer schriftlichen und visuellen Selbstpräsentationen emotional vorteilhaft. Die eigentliche Struktur sollte jedoch bei jeder Selbstpräsentation immer der Leitfaden bleiben – so wirkt auch eine Kurzpräsentation eindrucksvoll nach und bleibt zielorientiert!
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